Woodcut of an "aerial UFO battle over Nurnberg", now Nuremberg, Germany on April 4, 1561 - Some "aircraft" crashed. As a result of religious interpretation, medieval artists interpreted fuselages and wings as crosses, and rockets became tubes full of balls. Or is it the other way around? Or was it a severe misrepresentation of an artillery battle, as Carl-Gustav Jung suggested?
(Woodcut from the Wickiana collection, Zurich.)
Note that two people seem to be witnessing a crash of at least one of these flying object.
At dawn of April 4, in the sky of Nuremberg (Germany), a lot of men and women saw a very alarming spectacle where various objects were involved, including balls "approximately 3 in the length, from time to time, four in a square, much remained insulated, and between these balls, one saw a number of crosses with the color of blood. Then one saw two large pipes, in which small and large pipes, were 3 balls, also four or more. All these elements started to fight one against the other." (Gazette of the town of Nuremberg).
The events lasted one hour and had such repercussions that an artist, Hans Glaser, drew a woodcut of it at the time. It describes two immense black cylinders launching many blue and black spheres, blood red crosses, and flying discs. They seem to fight a battle in the sky, it also seems that some of these spheres and objects have crashed outside the city.
See also Basel 1566.
Theses observations were also mentioned in:
"Ein moderner Mythus Von Dingen, die am Himmel gesehen werden"
"A modern myth: things seen in the skies"
Carl Gustav Jung
Zürich, Stuttgart
Rascher Verlag 1958.
Das Flugblatt stammt von Nürnberg und erzählt die Kunde von einem "sehr erschröcklichen gesicht" zur Zeit des Sonnenaufgangs am 14. April 1561. Es wurde "von vielen manns und weybspersonen" gesehen. Es waren "kugeln" von blutroter, bläulicher und schwarzer Farbe, oder "Ringscheyben" in großer Anzahl in der Nähe der Sonne, "etwo drey inn die lenge / vnterweylen vier inn einem Quatrangel, auch etliche eintzig gestanden / vnd zwischen solchen Kugeln sein auch etlich blutfarbe Creutz gesehen". Außerdem wurden "zwey große rore" (resp. drei) ... "in welchen kleinen vnd großen Rorn / z u dreyen / auch vier vnd mehr kugel gewesen. Dieses alles hat mit einander anfahen zu streyten". Dies dauerte etwa eine Stunde. Dann "ist es alles wie obverzeychnet von der Sonnen / vom Hymel herab auff die erden gleich alls ob es alles Brennet gefallen / vnd mit einem großen dampff herunter auff der Erden allgemach vergangen". Ebenso wurde unter den Kugeln ein längliches Gebilde gesehen, "gleichförmig einem großen schwartzen Speer". Selbstverständlich wurde dieses "Gesicht" als göttliche Warnung verstanden. Dieser Bericht enthält, wie dem Leser nicht entgangen sein dürfte, gewisse Einzelheiten, die an schon Erwähntes erinnern. Da sind vor allem die "Rohre", welche den zylindrischen Gestalten der Ufoberichte analog sind. Es sind, um in der Ufosprache zu reden, "Mutterschiffe", welche die kleineren linsenförmigen Ufos auf große Distanzen transportieren sollen. Das Bild zeigt sie in Funktion, nämlich Ufos entlassend oder aufnehmend. Besonders wichtig, aber in den modernen Ufoberichten fehlend, sind die unzweifelhaften Quaternitäten, die zum Teil als einfache Kreuze, zum Teil als kreuzförmig verbundene Scheiben, also als richtige Mandalas gesehen wurden. Zufälligerweise sind es vier einfache Kreuze und vier Mandalas. Andeutungsweise erscheint auch das Motiv von 3 + 1 in dem Dilemma von 3 und 4. Wie die technische Interpretation für unsere Zeit, so ist für das XVI. Jahrhundert die kriegerische kennzeichnend. Die Rundungen sind Stückkugeln und die "Rohre" Kanonen, und das Hin- und Herschießen der Kugeln ein Artilleriekampf. Die große schwarze Speerspitze sowie die Lanzenschäfte (?) scheinen das Männliche zu verdeutlichen und insbesondere das Eindringende. Ähnliches wird auch in der modernen Ufoliteratur berichtet.